Das war ja mal wieder ein Wochenende - so richtig trüb, neblig und kalt. An solchen Tagen bleibe ich am Liebsten zu Hause und lasse die "Kreativität" raus.
Meine Tochter und ich haben unser Wohnzimmer innert kurzer Zeit in eine Blumenwerkstatt verwandelt. Moos, Äste, Stroh, Erde - einmal alles war am Boden verstreut und hing an unseren Socken und Kleidern - ja, genau - die Spuren waren schlussendlich im ganzen Haus zu finden.
Dafür kann ich dich jetzt mit vielen, frühlingshaften Osterkränzen verzaubern.
Wer schon länger meinen Blog liest, weiss, dass ich die "Zutaten" für meine floristischen Arbeiten in der Natur suche. Genau wie bei meinem Waldengel oder meinem Herbstkranz.
Im Wald sind die meisten Naturschätze noch verborgen. Einzig Moos, Äste und ganz kleine Heidelbeerzweige habe ich zum Verarbeiten gefunden.
Die zerbrochenen Eierschalen sammle ich jeweils das ganze Jahr über. Schleierkraut, Federn und Wachteleier, sowie das Steckmoos sind gekauft.
Das Wichtigste um die Kränze zu stecken sind die Agraffen. Mit den gebogenen Drähten hat man das Material flink gesteckt. Bei den Eierschalen und Wachteleier kam die Heissleimpistole zum Einsatz.
Natürlich ist meine Kleine an solch kreativen Tagen voll begeistert und sitzt immer schon am Tisch startklar, bevor das Material überhaupt da ist.
Ja, Töchterchen braucht dann eine riesen Portion Geduld, wenn die Bloggermami zuerst alles schön auf den Tisch legt und zuerst zur Kamera greift.
"Nein, bitte nichts anfassen" - "Nein, noch kurz Warten" - "Moment noch schnell"......
Irgendwann konnten wir dann auch starten. Willst du mal sehen, welches Chaos da ausbricht?
Fotolampe sei dank - auch bei Nebel hat man perfektes Bastel- und Fotolicht. Na ja, perfektes Fotolicht ist ein wenig übertrieben - aber besser als ich noch keine hatte, wie bei der verregneten Beachparty.
Na gut aufgepasst? Wieviele verschiedene Kränze sind entstanden?
Grad genug, um vier lieben Personen eine kleine Freude zu bereiten. Lass dich überraschen...
Ich wünsche dir von Herzen einen zauberhaften Tag.