"Wieviel Zeit brauchst du,
für einen Blogpost?"
Diese Frage wird mir immer wieder gestellt. Heute gebe ich dir einen kleinen Einblick hinter die Kulissen von Miri Weber.
Jeder Blogpost fängt mit einer Idee an. Die besten Ideen kommen mir häufig während dem Training. So setzte ich mich jeweils nach dem Training hin und mache mir die ersten Gedankennotizen zum Post.
Dazu habe ich ein kleines "to do" Heft, in dem ich all meine Aufträge, Ideen, technische Arbeiten für meine Homepage eintrage.
Für einen Blogpost sammle ich ca. eine Woche lang all meine Gedanken und mache mir dann eine Skizze, wie das Ganze aussehen soll. Zudem gibt es eine Einkaufsliste, damit ich alle Zutaten & Materialien am Tag x auch bereit habe.
Bei jedem Foodblogpost, mache ich einen Probegang. Schliesslich muss das Ganze ja auch gut schmecken und fotogen aussehen. Meine Tochter hilft mir meistens am Wochenende beim Foodblogtest mit und macht dann stolz mit ihrer Kamera Bilder davon.
Nicht selten, gibt es auch mehrere Probegänge bis der Food auch all meine Kriterien erfüllt, damit ich ihn verbloggen kann.
Der Montag ist mein Kreativtag. Dieser Tag gehört nur mir und meinem neuen Blogpost.
Für den Einhorn Smoothie habe ich zuerst den Arbeitsplatz in der Küche filmgerecht aufgeräumt, eingerichtet und die Kamera mit Stativ aufgestellt.
Im oberen Stock (da ist das Licht besser) habe ich das Foto Set so weit eingerichtet, damit ich später den Smoothie nur noch hinstellen und fotografieren kann.
Das muss alles sehr schnell gehen, da der Smoothie halb gefroren am fotogensten aussieht.
Das muss alles sehr schnell gehen, da der Smoothie halb gefroren am fotogensten aussieht.
Einhorn Smoothie
Zutaten
2 Handvoll halbgefrorene Bananen Stücke
2 Handvoll gefrorene Himbeeren
ca. 8 EL Natur Joghurt
1 Kiwi
für das Topping
gefrorene Beeren, Zuckersterne,
Mini Marshmallow
für das Einhorn
Marzipan oder Fondant
1 Zahnstocher
1 Spiessli oder Cakepopstengel
2 Zuckeraugen
1 EL Kokosfett
Forme zuerst den Einhornkopf (siehe Video).
Das Horn befestigst du mit
einem halben Zahnstocher.
Die Zuckeraugen halten mit Kokosfett
perfekt am Kopf.
Die Ohren mit einer Schere einschneiden
und dann formen.
Die Kiwi in dünne Scheiben schneiden und Sterne ausstechen.
Die halbgefrorenen Bananen Stücke mit ca. 4 EL Natur Joghurt mixen, kurz bevor du die Masse ins Glas einfüllst die Kiwisterne an das Glas drücken. Sobald die Masse im Glas drin ist, werden die Sterne fixiert.
Die gefrorenen Beeren mit ca. 4 EL Natur Joghurt mixen und das Gleiche wiederholen.
Toppe deinen Smoothie mit gefrorenen Beeren, Zuckersternen und/oder Minimarshmallows.
"En Guete"
Bis ich alle Aufnahmen für das Video mit dem Einhorn und dem Smoothie gefilmt hatte, sind ca. zwei Stunden vergangen. Jeder Handgriff muss sitzen. Deshalb brauchte es für die eine oder andere Szene auch mehrere Aufnahmen.
Pro Blogpost mache ich ca. 100 - 150 Fotos. Verschiedene Winkel, verschiedene Schärfen, verschiedene Fotoprops, mal mit und mal ohne Wunderkerze.
Wenn ich mit den Fotos und den Filmaufnahmen zufrieden bin, muss ich zuerst das ganze Chaos in der Küche und beim Fotoset aufräumen.
Von verbrennten Wunderkerzen über befleckte Stoffservietten bis hin zu gebrauchten Mixergefässen und Obstschalen liegt da nämlich alles auf dem Boden und auf der Küchentheke rum.
Am Nachmittag/Abend und den drauffolgenden Wochentagen wähle ich die Fotos für den Post aus und bearbeite sie mit lightroom.
Für den Film suche ich die passende Musik aus und schneide die gewünschten Szenen mit PowerDirector zusammen.
Die Zeit vergeht bei diesen Aufgaben wie im Flug. Rasch sind bei diesen Arbeiten 4 - 5h durch, ohne dass ich es merke.
Ist der Film dann bei youtube hochgeladen und die Wasserzeichen auf den Bildern, kann ich den Blogpost tippen. Dies dauert je nachdem wie die Wörter fliessen ein bis zwei Stunden.
Für die Google Search Optimierung brauche ich dann nochmals eine halbe Stunde, damit mein Blogpost und die Bilder auch gefunden werden.
Für die Google Search Optimierung brauche ich dann nochmals eine halbe Stunde, damit mein Blogpost und die Bilder auch gefunden werden.
Die 10 Stunden Arbeit (und häufig sogar mehr) sind für mich ein richtiger Genuss. Ich tauche vollständig in meine Kreativwelt ab und vergesse alles um mich herum.
Das Schönste für mich ist, wenn ich den Blogpost veröffentlichen und ihn auch auf Social Media (instagram, twitter, facebook) zeigen darf. Und noch schöner ist es, all deine lieben Kommentare zu lesen und zu beantworten.
Gleichzeitig freue ich mich schon auf das was kommt, und bin gedanklich bei meinem nächsten Kreativprojekt.
Miri
Vielen Dank an Panasonic